Die Wirtschaftswoche berichtete in der Ausgabe 41/2007 in der Rubrik Politik + Weltwirtschaft unter dem Titel Bremse Nr. 1 über eine Initiative deutscher Unternehmen dem Ingenieurmangel zu begegnen.
Unternehmen gehen in die Schulen, um die Kinder für Naturwissenschaften
und Technik zu begeistern und den Ingenieurmangel zu bekämpfen.
Daraufhin folgte von mir folgender Kommentar der in der Ausgabe 44/2007 gekürzt veröffentlicht wurde. Hier der komplette Kommentar.
Hausgemachte Probleme – ignorierte Lösungsmöglichkeiten
Sicher ist es zu begrüßen, dass einige Unternehmen nun versuchen ihr Personalproblem mit einer langfristigen Lösung anzugehen, anstatt blind die Politik verantwortlich zu machen. Allerdings verbessert dies die gegenwärtige Situation nicht im Geringsten, der Globalisierungsdruck wird, gerade in der Industrie, in den nächsten Jahren in Deutschland noch deutlich spürbarer werden. Daher muss jetzt gehandelt werden und praxisnahe Lösungen, unabhängig von Neueinstellungen, gibt es en masse. Dies fängt beispielsweise bei professioneller Personalentwicklung an und geht über globales Recruitment und zielgerichteter interner Weiterbildung bis hin zum Wissensmanagement. Wenn Wissen und Innovation tatsächlich die kritischen Erfolgsfaktoren der deutschen Wirtschaft sind, dann dürfen sie nicht nur Plattitüden bleiben, sondern es müssen Taten folgen. Dann werden die begeisterten Schüler auch noch Arbeitgeber vorfinden wenn sie die Universitäten verlassen.