Artikel zu Intangible Assets und Unternehmensgrößen im Magazin Wissensmanagement

In der April/Mai Ausgabe Heft Nr. 3 der Zeitschrift Wissensmanagement erschien ein Grundsatzartikel von Prof. Dr. Frank Linde (FH Köln) und Jens Brodersen (DIIW). Inhalt des Artikels sind belegte Zusammenhänge zwischen Immateriellen Werten und Unternehmensgrößen sowie eine Diskussion über einen elaborierten Reportingprozess. Hier ein Abstract.

[…] Wissen als immaterieller Unternehmenswert
von Frank Linde, Jens Brodersen

Wissen ist ein immaterieller Wert. Immaterielle Werte, oder auch Intangible Assets im anglo-amerikanischen Sprachgebrauch, sind all jene Werte, die mittelbar oder unmittelbar auf den Unternehmenserfolg oder Unternehmenswert wirken, aber nicht fassbar und nicht direkt monetär messbar sind. Zu den immateriellen Werten zählen beispielsweise die Kundenzufriedenheit, der Markenwert, das Innovationspotenzial, die Mitarbeiterkompetenz, verschiedene Qualitätsstandards oder die Unternehmenskultur. Solche immateriellen Werte eines Unternehmens werden buchhalterisch nicht erfasst, auch in der Bilanz sucht man sie vergeblich. Ganz generell wohnt ihnen ein Dilemma inne: Zwar sind immaterielle Werte für Unternehmen von überragender Bedeutung [1], aber aufgrund ihrer nur indirekten monetären Bewertbarkeit werden sie häufig vom Management ignoriert, frei nach dem Motto: „You can’t manage what you can’t measure.“ Wo ließe sich also ansetzen, wenn man eine Verbindung zwischen den immateriellen Werten und dem Unternehmenserfolg herstellen will? […]

http://www.wissensmanagement.net/print/archiv/2008/wissensmanagement-03.shtml

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